Durch die sogenannte Meeresenge Bosporos wird die 13 Millionen Einwohner Stadt zwischen den Kontinenten Asien und Europa geteilt.

Kaum eine Stadt blickt auf eine so lange und bewegte Geschichte zurück wie Istanbul. Rund 13 Millionen Menschen leben in der türkischen Metropole, die - getrennt durch die Meerenge Bosporus - aus einem europäischen und einem asiatischen Teil besteht.

Aber nicht immer hieß die Stadt Istanbul. Etwa 660 v. Chr. gründeten Dorer (Griechen) die Siedlung Byzantion. Damals lief der meiste Handel über den Schiffsweg und Byzantion, dass zwischen Bosporus, Marmarameer und dem Goldenen Horn lag, entwickelte sich wunderbar. Deshalb wurde Byzantion aber auch häufig angegriffen.

Im Jahr 330 übernahm der römische Kaiser Konstantin der Große die Stadt und benannte sie nach sich selbst: Konstantinopel. 537 wurde die prächtige Kirche Hagia Sophia, die Besucher noch heute in Istanbul ansehen können, gebaut. Die Osmanen machten die Hagia Sophia zu einer Moschee, als sie im Jahr 1453 Konstantinopel eroberten und anfingen, die Stadt Istanbul zu nennen. Rund fünf Jahrhunderte lang herrschten Sultane über die Stadt, bis 1923 Atatürk die Türkische Republik ausrief. Dafür verehren die Türken den Mann, dessen Name "Vater der Türken" bedeutet, bis heute. In vielen Gebäuden, auf Geldscheinen und sogar auf Schulwänden ist sein Gesicht abgebildet.

Viele der jahrhundertealten Gebäude sind bis heute erhalten geblieben. Ein Bild davon haben sich drei Oststeinbeker gemacht, die mit dem Fahrrad bis nach Istanbul gefahren sind. Mehr dazu lest ihr heute auf der Seite 3.