Ahrensburg. Von Autos keine Spur. Stattdessen Pferde, weidende Kühe und ein Jägersmann mit Hund inmitten einer grünen Au. So sah es 1826 am Ahrensburger Schloss aus - festgehalten in Öl auf Leinwand von Johann Joachim Faber. Das stimmungsvolle Gemälde aus alten Tagen ziert den Schlosskalender 2013, den der Freundeskreis des Ahrensburger Wahrzeichens herausgegeben hat.

Nur 80 Exemplare mit handgeschriebenem Titel sind im Angebot. Sie können ab sofort für 25 Euro im Schloss erworben werden. Im Preis ist eine Spende von zehn Euro enthalten, die dem Freundeskreis zukommt. 1992 gegründet, hat sich der Verein die Förderung des Schlosses zum Ziel gesetzt. Der Verkauf des Kalenders ist eines von vielen Projekten, mit denen Geld gesammelt wird. Nach einer längeren Pause wurde der Kalender jetzt wieder aufgelegt. "Die Nachfrage war groß. Und das Ergebnis ist schön geworden", sagt der Vorsitzende Wolfgang Schäfer.

Die Aufnahmen stammen wie in den Vorjahren von Wolfgang Elliesen, der den Blick des Betrachters auf verborgene Kostbarkeiten des Schlosses lenkt. So taucht auf dem März-Blatt eine Ente auf, die auf dem Gemälde von Tobias Stranover (1684-1735) zu sehen ist, das im Gartensaal prangt. Und wer den Juli aufschlägt, wird ein Meerschweinchen entdecken - ebenfalls von Stranover gemalt und im Original im Gartensaal zu bewundern.