Der Zauberer Siebensinn entführt seine Zuschauer zurück ins 19. Jahrhundert und erzählt ihnen die Geschichte von Fletcher Robinson, einem Autor, der von seinem Schriftstellerkollegen Arthur Conan Doyle vergiftet wurde. Fortan wird der Mörder ständig von seinem Opfer verfolgt. So hängt Arthur Conan Doyle zwar immer wieder das Bild von Fletcher Robinson von seiner Wand ab und zerreist es. Im nächsten Augenblick ist es aber wieder zurück im Rahmen.

Siebensinn philosophiert aber auch über das Puzzle des Lebens. Obwohl er immer wieder neue Bausteine zu einer Figur dazugibt, bleibt sie ein Quadrat und verändert auch nicht ihre Größe. Hinter dem Künstlernamen Siebensinn verbirgt sich Felix Schweiger. Nachdem ihn bei einem Besuch in Paris die Hütchenspieler in ihren Bann gezogen hatten, besuchte er in München eine Zauberschule und ließ sich zum Magier ausbilden.

Anschließend war er sieben Jahre lang als Profi unterwegs. Inzwischen zaubert Siebensinn nur noch abends und am Wochenende. "Ich versuche immer, den Menschen beim Zaubern eine Geschichte zu erzählen", sagt der 36-Jährige. "Damit fühle ich mich sehr wohl und habe in Deutschland fast ein Alleinstellungsmerkmal."