Derzeit könnt ihr ganz oft Regenbogen am Himmel sehen. Damit ein Regenbogen entstehen kann, muss es gleichzeitig regnen und die Sonne scheinen. Wenn die weißen Lichtstrahlen auf die Wassertropfen in der Luft treffen, dann zerfallen die Strahlen in ihre Bestandteile. Sie werden "gebrochen", sagen die Fachleute. Dadurch werden die im Lichtstrahl enthaltenen Farben Rot, Orange, Grün, Hellblau, Blau und Violett sichtbar. Die seht ihr dann als Bogen am Himmel. Ihr könnt ihn aber erst erkennen, wenn ihr die Sonne im Rücken habt und die Regenfront vor euch ist. Wenn die Sonne sehr tief steht, dann ist der Bogen sehr hoch. Und wenn die Sonne hoch steht, dann ist er tief.

Laut einer alten irischen Sage gibt es am Ende des Regenbogens einen Topf voller Gold. Doch bevor ihr euch auf die Suche macht, solltet ihr wissen, dass ein Regenbogen endlos ist. Das wussten die Menschen früher allerdings noch nicht. Es sieht zwar so aus, als sei der Regenbogen ein Halbkreis. Von einem Flugzeug oder einem hohen Turm aus könntet ihr sehen, dass so ein Regenbogen gar kein Bogen ist, sondern ein Kreis. Ihr könnt ihn nur halb sehen, weil die Erde die Sicht auf den unteren Halbkreis verdeckt. Weil der Regenbogen kein Ende hat, gibt es also auch keinen Topf voller Gold. Schade.