Zu viel Bescheidenheit: Gerade in Branchen, in denen viele Männer arbeiten, trauen sich Frauen oftmals nicht, ihren Platz zu behaupten und Position zu beziehen. Das zeigt sich auch in Gehaltsverhandlungen. Laut Birgit Bader werden viele Frauen schlechter bezahlt, weil sie den Wert ihrer Leistungen nicht vehement genug einfordern. Tipp: Haben Sie den Mut, Dinge anzusprechen, zu sagen, dass Sie besser bezahlt werden wollen, wenn Ihre männlichen Kollegen die gleiche Qualifikation haben, aber mehr in der Lohntüte haben.

Zu viel Blabla, zu viel Genörgel: Statt auf den Punkt zu kommen, reden Frauen viel Drumherum. Und oft wird auch zu viel Gemeckert. Tipp: Lassen Sie die Schnörkel in beruflichen Gesprächen weg. Überlegen Sie sich, was Sie wollen und bringen Sie es auf den Punkt. Geht Ihnen etwas gegen den Strich, sprechen Sie es offen an.

Zu hohe Stimmlage: Ohne es zu bemerken, heben viele Frauen am Ende eines Satzes ihre Stimme. Forderungen kommen dann oftmals nicht so rüber, wie es sein sollte. Weil sie unbewusst als Frage formuliert werden und so an Gewicht verlieren. Tipp: Üben Sie ihre Stimmlage zu senken.

Den Kopf neigen: Die einen tun es bewusst, doch viele machen es unbewusst und versetzen im Gespräch ihren Kopf in Schräglage - gerade, wenn sie sich mit Männern unterhalten. Tipp: Hören Sie auf, immer lieb sein zu wollen. Halten Sie Ihren Kopf aufrecht, Blick geradeaus. Ihr Gegenüber wird künftig ganz anders im Gespräch auf Sie reagieren.

Sie engen sich oft selbst ein: Frauen neigen dazu, auszuweichen, anderen mehr Platz zu geben als sich selbst. In Fußgängerzonen beispielsweise verfallen sie häufig in einen Slalomlauf. Tipp: Ein gutes Grrrrr-Training ist der Rempeltest! Gehen Sie bei Ihrer nächsten Shoppingtour in einer gut besuchten Einkaufsstraße doch einfach einmal geradeaus.