Weitermachen heißt die Aufforderung an den wiedergewählten Bürgermeister der Gemeinde Barsbüttel. Das Wahlergebnis zeigt, dass Thomas Schreitmüller die Barsbütteler verstanden hat und ihre Wünsche richtig vertritt. Nicht mit lauten Tönen, sondern mit den Ergebnissen seiner eher unauffälligen Arbeit.

Dazu gehört auch ein gut funktionierendes Rathaus-Team. Dass nur zufriedene Mitarbeiter gute Leistungen bringen, war für Schreitmüller von Anfang an klar. Deshalb hat er die Verwaltung neu organisiert und dabei viel Potenzial in den Mitarbeitern geweckt. Zum Beispiel entstand das neue Logo der Gemeinde in einer hauseigenen Arbeitsgruppe und nicht in einer teuren Werbeagentur.

Dass er nicht sich und sein Ego in den Mittelpunkt stellt, sondern die Sacharbeit für die Gemeinde, wird auch von der Politik im Ort geschätzt. "Wenn man Probleme miteinander hat, muss man eher mehr miteinander reden, statt weniger", ist ein Motto des Bürgermeisters.

Trotzdem sollte er auch mehr von sich und seiner Arbeit reden machen - das ist eine Forderung für die neue Amtzeit, die ihm die Barsbütteler gestern mit auf den Weg gegeben haben. Schon die Bürgerbefragung im April hatte gezeigt, dass die Einwohner mehr Informationen über die Entwicklung der Gemeinde und die Entscheidungen der Politiker wollen. Es ist daher ein Schritt in die richtige Richtung, wenn Barsbüttel ab November eine verbesserte Gemeindezeitung veröffentlicht.