60 Ideen zur Umgestaltung bei der Verwaltung eingereicht. Heute werden sie vorgestellt

Ahrensburg. Ihre Kreativität haben einige Ahrensburger mit ihren Ideen zur Umgestaltung des Rathausplatzes bewiesen. Am Rande einer Ausstellung zu den über die Jahre von Architekten vorgelegten Plänen hatte die Stadtverwaltung die Bürger dazu aufgerufen, eigene Ideen zu entwickeln. Auf die Aufforderung zum "kreativen Spinnen" - wie Bürgermeister Michael Sarach es nannte - haben 60 Bürger reagiert. "Einige haben uns sogar Gedichte geschickt", sagt Hauke Seeger, Stadtplaner der Ahrensburger Verwaltung.

Seeger stellt die Ideen während der heutigen Sitzung des Bau- und Planungsausschusses ab 19 Uhr im Rathaus vor. Die Vorschläge zur Verschönerung des zentralen Platzes reichen vom Bau von Arkaden bis hin zu einem Zoo. Mehr als ein Viertel der Teilnehmer wünscht sich, dass der Platz etwa mit Bäumen oder gar durch einen Park stärker begrünt wird. Andere wollen, dass alles so bleibt: Sieben Ahrensburger lehnen einen Eingriff wegen der leeren Stadtkasse ab.

Die Verwaltung hat die Ideen in fünf Kategorien eingeordnet. Neben der sparsamen sogenannten Nulllösung gibt es noch Vorschläge zu einer begrenzten Umgestaltung der Oberfläche sowie auch zu umfangreichen baulichen Veränderungen mit Gebäuden, Bäumen und Möblierungen. Wünsche nach einer Markthalle, einem Busbahnhof oder eben einem Zoo übersteigen laut Verwaltung aber die derzeit im Haushalt zur Verfügung gestellten Mittel.

Die Mitglieder des Bauausschusses werden nicht über die Umsetzung eines der eingereichten Vorschläge entscheiden, sondern die Ideen lediglich zur Kenntnis nehmen. Die Ergebnisse sollen jedoch als Grundlage für die nachfolgende planungsrechtliche und gestalterische Umsetzung dienen.