Reinfeld. Die Grünfläche am Jungfernstieg in Reinfeld bleibt das, was sie jetzt ist - nämlich Grünfläche. Das besagt der neue B-Plan 39, der von Verwaltung und Fraktionen ausgearbeitet wurde und bei der Stadtverordnetenversammlung am 19.September endgültig verabschiedet werden soll. Damit hat die Bürgerinitiative Pro Park, die sich für den Erhalt und die Aufwertung des kleinen Parks eingesetzt hatte, ihr Ziel erreicht. Weil die Grünfläche am Jungfernstieg nicht bebaut wird, soll die städtebauliche Entwicklung jetzt an der Paul-von-Schoenaich-Straße vorangetrieben werden. Für die Grundstücke dort seien sogar schon Investoren gefunden worden.

Bernd Mutzeck von Pro Park zeigte sich erleichtert über die Entscheidung der Stadt. Er sei froh, dass eine weitgehend einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte, die "im Sinne der meisten Bürger" sei. Mutzeck versicherte, dass die Initiative zukünftig zur Pflege der Grünanlage beitragen wolle. Zufrieden ist auch Walter Engel von der Wählerinitiative Reinfeld (WIR). Er sagte, dass seine Fraktion durch die Änderung der Bauvorhaben den städtebaulichen Rahmenplan nun voll unterstützen werde.

Reinfelds Bürgermeister Gerhard Horn sagte, er freue sich besonders darüber, dass es in Reinfeld trotz vieler Diskussionen immer noch die Bestrebung gebe, etwas gemeinsam zu erreichen. Er fügte aber auch hinzu: "Wir müssen jetzt in Gange kommen, sonst geht uns viel Geld verloren."