Reinfeld. Mehr als 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Kreis Stormarn sind jetzt zu einer Großübung ausgerückt. "Wir haben einen Flugzeugabsturz über ländlicher Region mit zahlreichen Verletzten simuliert", sagt Albert Iken, Bereitschaftsführer der ersten Brandschutzbereitschaft Stormarn. "Wir hatten damit Gelegenheit, eine nicht alltägliche Situation zu üben", sagt Iken weiter.

Früh am Morgen sind etwa 45 Einsatzfahrzeuge in Reinfeld losgefahren, um auf dem Übungsgelände Putlos in Ostholstein den Notfall zu üben. "Wir haben dieses Wochenende seit Monaten geplant", sagt Iken. Etwa 100 Stunden wurde an der Ausarbeitung des Rollenspiels und der Logistik gearbeitet. "Zahlreiche Helfer des Deutschen Roten Kreuzes Ostholstein haben Verletzte dargestellt." Zudem waren die Technische Einsatzleitung Stormarn, ein Zug des Technischen Hilfswerks Bad Oldesloe, die Einsatzleitung Soziale Versorgung, die erste und zweite Betreuungsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes Reinbek und Reinfeld sowie der Arbeiter-Samariter-Bund mit Krankentransportfahrzeugen beteiligt. "Um die Kräfte besser koordinieren zu können, haben wir den Flugdienst der Kreisfeuerwehrverbände Bad Segeberg/Stormarn eingesetzt", sagt Iken.

Mit dem Verlauf der Übung ist er "sehr zufrieden". Zwei Düsenjäger wurden eingeschäumt, nachdem ein Waldbrand auf die Landebahn übergegriffen hatte. Verletzte konnten aus einem von Flugzeugwrackteilen getroffenen Zug gerettet werden. Brennende Gebäude wurden gelöscht.