Wer dieses Tier zum ersten Mal sieht, kommt ganz schnell auf seinen Namen, auch ohne zu wissen, wie es heißt. Es hat die Form einer dicken Salatgurke und lebt im Meer. Das Tier heißt Seegurke und es gehört mit den Seesternen zur Familie der Stachelhäuter. Die Seegurke gibt es in verschiedenen Farben und Größen. Die kleinsten Exemplare messen nur einen Millimeter, die größten können zwei Meter lang werden.

Sie kommen im Mittelmeer vor und in den Tiefen von Atlantik und Pazifik. Mit ihrer Mundöffnung mähen sie den Meeresboden. Eine Seegurke bewegt sich mit Hilfe von Saugnäpfen und kommt nur sehr langsam voran.

Trotzdem hat die Seegurke nur wenige Feinde, denn sie weiß sich sehr gut gegen Angreifer zu wehren. Wird sie berührt, wirft sie innere Organe aus. Die sind sehr klebrig und schrecken Feinde ab. Das verschafft der Seegurke Zeit zu fliehen. Die Organe wachsen nach.

Einen Störenfried wird die Seegurke aber nicht so leicht los. Es ist der Eingeweidefisch, der sich durch den Darm ins Innere der Seegurke bewegt und sich dort von den nachwachsenden Organen ernährt. Die Seegurke mag den Fisch aber nicht leiden und hat deshalb eine Abwehrwaffe im Po sitzen: Scharfe Zähnchen, die den Fisch am Eintritt in den Körper hindern sollen. Funktioniert leider nicht immer.