In Bargteheide beginnt die Auftaktveranstaltung für die Klima-Kampagne morgen vor dem Rathaus

Bargteheide. Die Zahl der Teilnehmer wächst jeden Tag. "Bis jetzt haben sich 27 Teams bei uns gemeldet", sagt die Bargteheider Klimaschutzbeauftragte Ulrike Lenz, die sich freut, dass die Aktion "Stadtradeln" auf große Resonanz stößt. Die jüngste Anmeldung kam tatsächlich von den Jüngsten: Auch der evangelische Kindergarten Lindenstraße macht bei der Klima-Kampagne mit, bei der jeder mit dem Rad zurückgelegte Kilometer zählt.

Der Startschuss fällt morgen um 10 Uhr. Zur Auftaktveranstaltung vor dem Rathaus wird auch Bürgermeister Henning Görtz erwartet. Anschließend geht es mit der Fahrrad-AG durch die Stadt. Ulrike Lenz: "Die geradelten Kilometer können sich die Teams gleich gutschreiben."

Bargteheide ist das erste Mal dabei. Aber schon seit 2008 wird zum Stadtradeln aufgerufen. Das Klima-Bündnis organisiert die Aktion deutschlandweit und wird dabei vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert. Auch Firmen unterstützten das Städtenetzwerk, das sich für Klimaschutz und den Erhalt der Tropenwälder einsetzt. Diesmal treten Radler in 162 Städten in die Pedale, um das Auto so oft es geht stehen zu lassen und den CO2-Ausstoß damit zu senken. Auch Bad Oldesloe macht mit.

"Das gemeinsame Ziel aller teilnehmenden Kommunen ist es, die Marke von sieben Millionen Kilometern zu knacken", sagt Bargteheides Klimaschutzbeauftragte, "nach dem Motto: Fürs Klima in die Pedale treten und anderen das Radfahren schmackhaft haben. Umgerechnet könnten damit 1000 Tonnen Kohldioxid eingespart werden." Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehr als 20 000 Radler, davon 500 Mitglieder kommunaler Parlamente, die gemeinsam fast vier Millionen Radkilometer zurücklegten.

Mitmachen kann jeder, Einzelpersonen oder Teams. Wer sich noch anmelden möchte, kann das über www.bargteheide.de oder direkt über www.stadradeln.de online tun. Der Sportverein ist dabei, die Klimaschutzinitiative, die Parteien und auch die Verwaltung. Ulrike Lenz: "Von der Aktion profitiert nicht nur die Umwelt. Die engagiertesten Kommunen erhalten eine bundesweite Auszeichnung und hochwertige Sachpreise."