Reinbek. Für 200 000 Euro will Reinbek in einem ersten Bauabschnitt in 38 Straßen die Straßenbeleuchtung erneuern. Hintergrund ist, dass die Straßen noch von 2100 Quecksilberdampflampen ausgeleuchtet werden. Die Leuchtmittel dürfen aber laut einer EU-Richtlinie ab 2015 nicht mehr verkauft werden. Deshalb soll nun sukzessive umgerüstet werden. Die Stadt rechnet mit Kosten in Höhe von einer Million Euro in den kommenden Jahren.

Teuer aber könnte es vor allem für die Anwohner werden. Am Donnerstag, 23. August, beraten die Mitglieder des Finanzausschusses, ob Anlieger an den Ausbaukosten beteiligt werden. Bei den nun zur Abstimmung stehenden 38 Straßen handelt es sich ausschließlich um Anliegerstraßen. Die Stadt würde in diesem Fall 75 Prozent der Kosten auf die Anlieger umlegen. Eine Entscheidung fällt am Donnerstag, 30. August, die Stadtverordnetenversammlung. Beide Sitzungen beginnen um 19.30 Uhr im Rathaus.