Noch ein Tag bis zum MusicStorm-Finale vorm Ahrensburger Schloss. Acht Auftritte bis die Sieger feststehen. Wir stellen die Kandidaten vor.

Ahrensburg. Morgen ist es so weit: Vor dem Ahrensburger Schloss startet um 17 Uhr das große Finale des Nachwuchswettbewerbs MusicStorm. Sieben Bands und eine Solokünstlerin kämpfen darum, eine CD-Produktion zu gewinnen. Außerdem werden ein Newcomer-Award und ein Publikumspreis verliehen. Wir stellen Ihnen die acht Finalisten kurz vor:

Die Kleinstadtpioniere aus Bad Oldesloe wollen mit ihren deutschsprachigen Pop- und Punk-Songs Emotionen herüberbringen, bei den Zuhörern Erinnerungen hervorrufen und Gefühle auslösen. Kennengelernt haben sich die sechs Bandmitglieder vor zwei Jahren, damals spielten sie allerdings noch in zwei unterschiedlichen Gruppen.

Victims Of Voodoo konnten sich bereits den MusicStorm-Videopreis sichern. Ziel der Ahrensburger Band ist es, mit der Musik irgendwann mal Geld zu verdienen. Die fünf Musikstudenten spielen erst seit Kurzem zusammen, harmonieren aber bereits sehr gut. Mit ihren englischsprachigen Rock-Songs wollen sie die Zuhörer berühren.

Time Over At Same Time lieben es, die Zuhörer zu überraschen. Und das gelingt den Tangstedtern bei Auftritten immer wieder sehr gut, wenn Frontsängerin Lana zum Mikrofon greift und anfängt, zu schreien. Die 18-Jährige singt aber auch mit klarer Stimme. Diese Mischung ist typisch für die Musikrichtung der Band: Post-Hardcore.

Lisa Seehase singt jeden Tag, oft sogar stundenlang, und begleitet sich dabei selbst am Klavier. Die 18-Jährige ist die einzige Solokünstlerin, die es ins MusicStorm-Finale geschafft hat. Die Ammersbekerin verarbeitet in ihren Pop-Songs Probleme. Die Musik hilft ihr, die Erlebnisse zu verarbeiten und wieder gute Laune zu bekommen.

Kalamazoo sind schon echte MusicStorm-Profis. Für die vier Reinbeker ist es die zweite Teilnahme am Wettbewerb. Nach Platz drei vor zwei Jahren hofft die Gruppe, die ihren Musikstil als Fusion-Rock bezeichnet, dieses Mal auf den Sieg. Seit sechs Jahren sind die Jungs ein eingeschworenes Team, das auf der Bühne so richtig aufdreht.

No Cliché bezeichnen ihren Stil als Miezekatzen-Rock'n'Roll. Ähnlich wie der Bandname soll auch dieser Ausdruck betonen, dass die sechs Musiker keine Lust auf Klischees und Schubladen-Denken haben. Sie wollen sich auf kein Genre festlegen, sondern anders sein. Kennengelernt haben sie sich am Kopernikus-Gymnasium in Bargteheide.

Adam & Ela singen auf Deutsch, denn sie möchten in den Köpfen der Zuschauer landen und zum Nachdenken anregen. Die Pop-Songs der fünfköpfigen Gruppe aus Bad Oldesloe handeln von Liebe, Hoffnung und Träumen - und enthalten immer auch ein bisschen Melancholie. Auch das Dorf- und Stadtleben spielt in ihren Stücken eine große Rolle.

Wireless sind die mit Abstand jüngsten Teilnehmer, die es ins MusicStorm-Finale geschafft haben. Die vier Jungs sind 14 bis 15 Jahre alt und machen seit einem Jahr als Band zusammen englischsprachige Popmusik. Die besten Ideen für Songtexte kommen den vier Trittauer Gymnasiasten in der Schule. Geprobt wird nach dem Unterricht.