Treffen am 1. September in Ratzeburg. Viele Teilnehmer aus Stormarn erwartet

Ratzeburg. Bürgermeister und Verwaltungsvertreter aus ganz Norddeutschland werden am Sonnabend, 1. September, zu einer "Regionalkonferenz Rechtsextremismus" in Ratzeburg zusammenkommen. Es handelt sich um das zweite Treffen dieser Art. Schon im März hatten sich Vertreter von 35 Kommunen in Ratzeburg getroffen, um ein gemeinsames Vorgehen gegen Neonazis zu besprechen. Die Teilnehmer kamen unter anderem aus Glinde, Reinfeld und Bargteheide, sowie aus Lübeck, dem Herzogtum Lauenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Die Beteiligung an der zweiten Konferenz wird größer sein. "Wir haben diesmal auch Vertreter der Zivilgesellschaft eingeladen, also aktive Bürger, Lehrer und Schulleiter", sagt Mark Sauer, Sprecher der Stadt Ratzeburg. Unter anderem ist das Antirassistische Bündnis Stormarn (Arabues) eingeladen. Neben den Teilnehmern der ersten Konferenz sind weitere Kommunen aus Stormarn eingeladen worden, darunter Bad Oldesloe, Ahrensburg und Trittau. Ratzeburg organisiert die Nachfolgekonferenz gemeinsam mit dem Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Kiel und dem Regionalzentrum für demokratische Kultur in Westmecklenburg, das seinen Sitz in Ludwigslust hat.

Die Teilnehmer werden von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr in den Räumen der Lauenburgischen Gelehrtenschule (Bahnhofsallee 22) konferieren und in Workshops zusammenarbeiten. Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich an Mark Sauer (E-Mail: sauer@ratzeburg.de) wenden.