Großhansdorf. Der Asklepios-Konzern hat große Investitionen in seine Klinik in Bad Oldesloe angekündigt. Unter anderem will das Unternehmen eine sogenannte Beatmungsstation einrichten, auf der Patienten von der künstlichen Beatmung entwöhnt werden sollen. Acht Einzelzimmer sind laut Krankenhaus-Geschäftsführer Robert Koch geplant.

Auch das Krankenhaus Großhansdorf unterhält seit einigen Jahren eine solche Weaning-Station, zu Deutsch Entwöhnungsstation, mit zehn Betten. "Mit dieser intensivmedizinischen Behandlung sind wir sehr erfolgreich", sagt Dr. Klaus Rabe, ärztlicher Direktor und medizinischer Geschäftsführer. Insgesamt sei der Bedarf jedoch nicht sehr hoch. Das Angebot richte sich an schwer kranke Patienten mit Luftröhrenschnitt. Das Krankenhaus Großhansdorf arbeitet dabei auch mit Intensivstationen in Hamburg zusammen, die einige ihrer Patienten nach Großhansdorf verlegen lassen. In speziell ausgestatteten Räumen werden sie unter Monitorüberwachung schrittweise vom Beatmungsgerät entwöhnt.