Im Sommer kommen wir manchmal mit gefrorenem Wasser in Kontakt - nicht bloß in der Eisdiele, sondern auch, wenn es hagelt.

Der Sommer gilt eigentlich als die wärmste Jahreszeit. Dennoch gibt es von Juni bis August häufig starke Gewitter. Der Grund dafür ist, dass es am Boden relativ warm ist, weit oben in der Luft aber kälter. Das sorgt für kräftige Unwetter. Wegen des Temperatur-Unterschiedes entsteht Wind. Er trägt kleine Staubkörnchen nach oben, in die Wolken. Dort sammelt sich Wasser an den Staubkörnchen und gefriert. Sie werden zu kleinen Eisbällchen. Wenn die zu schwer werden, fallen sie nach unten. Es hagelt. Ist der Aufwind nicht stark genug, fällt das Körnchen früher nach unten auf die Erde. Dann regnet es bei uns.

Von Hagel spricht man, wenn die Körner mindestens einen halben Zentimeter Durchmesser haben. Manche Hagelkörner haben sogar einen Durchmesser von zehn Zentimetern. Die richten eine Menge Schaden an.