Ahrensburg. Abstrakt und bunt sind die Bilder von Masaki Nakashima. Von morgen an stellt er seine Werke im Ahrensburger Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9) aus. Rund 80 Bilder aus den Jahren 1965 bis heute sind unter dem Titel "Fantasie 2" zu sehen. Die Vernissage ist morgen von 11 bis 13 Uhr.

"Viele Menschen fragen mich, welche Bedeutung meine Bilder haben. Doch sollen sie beim Betrachten selbst Fantasie entwickeln", sagt der Ahrensburger Nakashima. Daher gebe er seinen abstrakten Kunstwerken auch ungern Titel. Besonders oft sind Augen zu sehen. Nakashima: "Für mich sind sie ein ganz wichtiges Organ, denn ich mag die Dunkelheit überhaupt nicht." Das habe wohl auch mit Kindheitserlebnissen zu tun, vermutet der Maler, der 1943 im japanischen Kagoshima geboren wurde und seit 1988 in Ahrensburg lebt. Nakashima: "Vor dem amerikanischen Bombern im Zweiten Weltkrieg ist meine Mutter mit mir in Bunker geflohen. Sie waren dunkle Erdlöcher, und ich habe geweint."