In einem Labyrinth könnt ihr euch sehr schnell verlaufen. Doch umgeben von hohen Mauern oder Hecken kann das sogar ganz witzig sein.

Wenn ihr euch irgendwo verirrt, wo ihr euch nicht auskennt, bekommt ihr bestimmt einen ganz schönen Schreck. Es kann aber auch Spaß machen, sich zu verirren - in einem Labyrinth nämlich. Ein Labyrinth ist ein System aus verschlungenen Wegen. Diese sind zum Beispiel von Mauern oder hohen Hecken umgeben, sodass man nicht sieht, wohin man läuft. In Jersbek eröffnet am Wochenende ein Labyrinth in einem Maisfeld. Mehr dazu lest ihr oben links auf dieser Seite.

Das Wort Labyrinth kommt aus dem Griechischen. Ein Labyrinth, in dem es Sackgassen gibt und man sich verlaufen kann, wird auf deutsch auch Irrgarten genannt. Ein besonders schwieriger - aber auch besonders lustiger - Irrgarten ist ein Spiegellabyrinth, wie ihr es vielleicht von Jahrmärkten und aus Erlebnisparks kennt. Die Spiegel, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, täuschen auf diese Weise unendlich lange Wege vor, die eigentlich gar nicht da sind. Gleichzeitig versperren die Spiegel den Durchgang.

Weil durch die Spiegel alles, was sich in dem Irrgarten befindet - auch ihr selbst - vielfach zu sehen ist, hat man den Eindruck, das Labyrinth sei riesig. Dabei ist die Grundfläche der Spiegellabyrinthe meist eher klein. Der erste Irrgarten aus Spiegeln wurde 1889 im Sultanspalast in Konstantinopel gebaut. Konstantinopel liegt in der Türkei und heißt heute Istanbul.