Eine Glosse von Katy Krause

Es ist schneeweiß, glänzt und lässt sich gern anfassen - mein Smartphone. Es ist eines dieser Telefone der neuen Generation, mit denen man einfach alles machen kann. Na ja, fast alles. Wer sich damit nicht so gut auskennt: Smartphones sind die Dinger, die sich Jugendliche, aber auch durchaus Erwachsene, ständig vors Gesicht halten und wie verrückt mit ihren Fingern darauf herumtatschen. In der Bahn, beim Essen, während sie gehen und sogar während sie sich mit anderen nett zum Kaffee treffen.

Smartphones sind aber auch so viel mehr, als ein simples Mobiltelefon. Das Telefon weckt seinen Besitzer, es ist bei Bedarf Radio, Kalender, Kamera und Terminplaner. Es lassen sich E-Mails damit empfangen, man kann darauf auch die Zeitung lesen. Kleine Apps, also spezielle Anwendungen, die auf dem Smartphone installiert sind, machen's möglich. Und wer sich zum Beispiel verläuft, kann mittels eines Navigators seinen Standort ermitteln.

Wie sind unsere Vorfahren bloß ohne diese Wunderwerke der Technik durchs Leben gekommen?

Wahrscheinlich haben sie einfach nach dem Weg gefragt, sich mehr unterhalten und einen herkömmlichen Wecker benutzt. Ach ja - und sie konnten telefonieren, auch wenn sie dabei mit einer Schnur an den Flur gebunden waren und eine Wahlscheibe benutzen mussten. Smartphones aber haben ein Problem: Sie unterscheiden nicht zwischen Finger und Ohr. Echt klasse, wenn das Gespräch endet, weil das Ohrläppchen auflegt oder stumm schaltet.

Aber warum soll man mit einem Telefon auch telefonieren wollen, wenn es doch soviel mehr kann?!