Wie Rumpelstilzchen

16. Dezember: Leserbrief "Schneewittchens Zwerg"

Die Bürgermeisterwahl ist schon eine geraume Zeit her. Der SPD-Kandidat, der selten im Ort präsent war und ist, hat verloren. Das sollte man endlich einmal akzeptieren und nicht immer wieder nachtreten. Schließlich ist die Amtsführung der Bürgermeisterin Martina Denecke korrekt. Außerdem sagte schon Adenauer: "Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen." Jeder, auch Herr Bloch, entwickelt sich im Amt und/oder Beruf. Herr Maier ist ohne Gegenkandidat der SPD von der Mehrheit des Gemeinderats gewählt worden. Wäre nicht Herr Riebesel eine gute Alternative der SPD gewesen?. Denn er ist ja schon älter als 29 Jahre, wenn die Partei das als Präambel für die Eignung für das Amt hat.

Zum Verständnis über Kommunalpolitik: Ein Feuerwehrauto kann kein Bürgermeister mal eben verschenken - auch nicht zur Weihnachtszeit. Dazu sind mehrheitliche Beschlüsse der Gemeindevertreter erforderlich. Wenn Herr Bloch aber schon die Märchenwelt (Schneewittchen und der Zwerg) bemüht: Er führt sich auf wie Rumpelstilzchen.

Anke und Wolfgang Homann

Wie ein Hühnerhaufen

3./4. Dezember: "Tierschützer zeigen ihre Krallen"

Nachdem das Gericht der Kündigung von Herrn Jablonski nicht stattgegeben hat, hat Herr Jablonski jetzt vom Vorstand eine erneute Kündigung zum 30. Juni 2012 erhalten. Bisheriger Kündigungstermin war der 31. Januar. Im Vorfeld riet das Gericht dem Vorstand, Herrn Jablonski wieder zu beschäftigen, bis eine Entscheidung durch die Mitgliederversammlung gefallen sei. Anstatt der Empfehlung zu folgen und Herrn Jablonski bis zur endgültigen Entscheidung durch die Mitglieder des Vereins zumindest im ungekündigten Arbeitsverhältnis zu halten oder möglicherweise in dieser Zeit sogar wieder tätig werden zu lassen und so dem eigentlichen Ziel des Vereins gerecht zu werden, nämlich sich den zu schützenden Tieren zuzuwenden, kam jetzt die erneute Kündigung.

Es kann doch nicht sein, dass der Vorstand mit dem Geld des Tierschutzvereins scheinbar die Interessen einzelner Vorstandsmitglieder durchzusetzen versucht. Es haben sich inzwischen weitere Mitarbeiter und auch ehemalige Mitglieder des Tierheims gemeldet, die auch ihre Erfahrungen mit diesem Vorstand gesammelt haben.

Herr Jablonski möchte für seine Schützlinge da sein und darf das nicht? Die Großspurigkeit, mit der der Vorstand hier mal eben einen Mitarbeiter für noch weitere Monate freistellt, als ob Geld keine Rolle spielt, zeigt einmal mehr seine Unfähigkeit, objektiv Mitarbeiter zu beurteilen, zu führen und im Vorstandshühnerhaufen mal für Ordnung zu sorgen. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass es dem Vorstand gar nicht in erster Linie um das Wohl der Tiere geht, sondern dass es dort vielmehr Machenschaften zu geben scheint, die mit einem gradlinigen Mitarbeiter, der das Herz am rechten Fleck hat, seinen eigenen Weg im Umgang mit Tieren pflegt und darüber hinaus auch scheinbar doch sehr beliebt ist, nicht kompatibel zu sein scheint.

Denn eins ist gewiss, Herr Jablonski liebt die Tiere, und die Tiere brauchen ihn. Notleidende Tiere brauchen Menschen, die helfen, und keine Vorstände.

Julia Koloczek, per E-Mail

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