Lübeck. Mit moderner Technik Personal und Kosten einsparen. Dieses Ziel verfolgte das Land, als es im Februar aus vier polizeilichen Leitstellen eine große in Lübeck machte. "Doch jetzt ist die Einsatzzentrale schlechter zu erreichen und genauso viel Personal im Einsatz wie zuvor", sagt Jörn Löwenstrom von der Gewerkschaft der Polizei.

Innenminister Klaus Schlie möchte sich nun ein Bild von der Lage in der Notruf-Zentrale machen und hat sich für einen Besuch am kommenden Dienstag angekündigt. Ein Sprecher des Ministeriums sagte auf Anfrage, dass Schlie zuvor nicht von den Problemen gewusst habe. Wie berichtet, warten Anrufer bis zu zwei Minuten in der Warteschleife.