Der ein oder andere von euch war bestimmt schon einmal im Miniatur Wunderland in Hamburg. Dort fahren mehr als 900 Züge durch Berglandschaften, über Eisenbahnbrücken oder in Güterbahnhöfe ein. Allerdings sind die vielen Waggons und Lokomotiven 87-mal kleiner als ein Original im Hamburger Hauptbahnhof. Modelleisenbahnen könnt ihr natürlich auch bei euch zu Hause auf die Reise schicken. Hersteller wie Märklin oder Fleischmann bieten verschiedene Modellgrößen an. So gibt es große Modelle, die häufig im Garten aufgestellt werden, oder kleine in der Größe "H0". Züge mit diesem Maßstab fahren auch durch das Miniatur Wunderland.

Modelleisenbahnen unterschiedlicher Größe könnt ihr am 12. und 13. November zwischen 10 und 17 Uhr in der Schule im Masurenweg (Masurenweg 22) in Bad Oldesloe bewundern. 14 Modellbauvereine wollen dort ihre Anlagen zeigen. Sehen könnt ihr dort 100 Loks in Aktion. Einige rauchen oder pfeifen sogar. Auf einem Flohmarkt könnt ihr Waggons oder Schienen für die eigene Anlage kaufen.

Seit wann gibt es eigentlich Modelleisenbahnen? Wie die ersten echten Eisenbahnen fuhren auch die ersten Modellzüge in England. In Deutschland gab es zum Start der ersten Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth 1835 auch ein Modell aus Pappe. Ab 1840 kamen dann auch Modelle aus Blech hinzu. 161 Jahre später gingen die computergesteuerten Züge im Miniatur Wunderland auf die Reise.