Die Niederdeutsche Bühne Neumünster führt am 3./4. November das Stück “Misery“ nach einem Roman von Stephen King im Alfred-Rust-Saal in Ahrensburg auf

Ahrensburg. Nervenkitzel verspricht das Kriminalstück "Misery", das nach dem Roman von Stephen King entstanden und nun am 3. und 4. November im Ahrensburger Alfred-Rust-Saal (Wulfsdorfer Weg) zu sehen ist. Auf Einladung der Stormarner Speeldeel gastiert die Niederdeutsche Bühne Neumünster mit diesem spannenden Zwei-Personen-Stück, bei dem Wolfgang Schütz Regie geführt hat.

Stephen King zeigt sich bei diesem Stoff wieder einmal als Meister des Schreckens. Im Mittelpunkt der Geschehnisse: der preisgekrönte Autor Paul Schneider (Rolf Jungclaus), der nach einem Autounfall im Schneesturm auf einsamer Straße gerettet wird - von Anni Wilkes (Renate Wedemeyer). Sie zieht ihn aus dem Auto und nimmt ihn mach zu sich nach Hause, auf einen abgelegenen Hof. Hingebungsvoll pflegt die ehemalige Krankenschwester den Verletzten. Sie denkt nicht daran, ihn in eine Klinik zu bringen - denn Anni will Paul ganz für sich allein haben.

Die Vorstellungen beginnen an beiden Tagen um jeweils um 20 Uhr. Karten zwischen sieben und zwölf Euro gibt es an der Theaterkasse in der Großen Straße 15 a. Restkarten an der Abendkasse.

Mit der Niederdeutschen Bühne Neumünster geht die Saison dann auch weiter. Am 19./20. Januar zeigen sie die Komödie "Keerls döör un döör". In diesem Fall sind die Keerls vier Kollegen, die der Tochter ihres Chefs etwas Gutes tun wollen. Eine Augenoperation steht an. Um das Geld dafür zusammenzukriegen, planen die Herren eine Wohltätigkeits-Travestie-Show. Das kann nicht gut gehen. Aber es hat was, wie die Keerls aus den Arbeitsklamotten in die Glitzerfummel steigen und Pumps und Perücke überstreifen.

Mit einer Eigeninszenierung der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg geht es weiter. "Kattenspöök" steht für 16./17. Februar auf dem Programm. Regisseur Hans-Peter Isenberg wird die Komödie über Wellness- und Gesundheitswahn inszenieren. Hier wird sich alles um Hein drehen, der beim Entrümpeln seines Dachbodens nicht nur Weihrauchkraut, sondern auch Hühnernelke, Butzenklette und Scheuergras findet. Das ist nichts zum Putzen. Das sind Heilkräuter. Damit lässt doch etwas anfangen, denkt sich der sonst eher arbeitsscheue Hein, der auch noch eine heilkundliche Schrift seines Großvaters unter dem Dachbodenstaub entdeckt und zu Wohlstand kommt.

"Wir haben für die Spielzeit wieder ein Mischung aus ernsten, spannenden und unterhaltsamen Stücken zusammengestellt", sagt Hans-Jochim Eggers, der Vorsitzende der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg, die für die neue Saison vier Gastbühnen eingeladen hat, aber nur zwei eigene Inszenierungen auf die Beine stellen kann. Die zweite - "Mien Mann de fohrt to See" - erzählt vom Schiffskoch Brammer, der nicht mehr zur See fährt, sondern im Knast sitzt. Diese Produktion wird die Saison am 19./20. April beenden. "Für weitere Stücke fehlen uns Darsteller im Alter zwischen 25 bis 45 Jahren", sagt Eggers. Neuzugänge sind willkommen. Wer Interesse hat, kann eine Mail schicken ( NBAhrensburg@web.de ) oder sich unter Telefon 04102 /82 36 15 an den Bühnenleiter wenden.