Verwaltung von Großhansdorf will zur Sichtung der Konzepte eine Kommission einsetzen

Großhansdorf. Großes Interesse von Investoren gibt es offenbar an den Plänen der Gemeinde Großhansdorf, auf der Grenzeckkoppel einen Solarpark zu installieren. Bislang hätten 22 Firmen im Zuge des Interessenbekundungsverfahrens die Unterlagen der Verwaltung angefordert, so Bürgermeister Janhinnerk Voß. "Die Interessenten kommen aus ganz Deutschland. Unter ihnen sind Energieversorger oder Interessengemeinschaften." Die Resonanz sei gut, so der Bürgermeister weiter. "Allerdings sind noch keine Konzepte von den Interessenten zu uns zurückgekommen."

Die Pläne der Investoren sollen, so plant die Verwaltung, von einer Kommission gesichtet und ausgewertet werden. "Wir haben eine Gemeindevertretersitzung für Dienstag, 25. Oktober, eingeschoben, um dort ein solches Gremium zu wählen", sagt Voß. "Wir überlegen auch, ob wir einen Fachanwalt hinzuziehen sollen", so der Bürgermeister weiter. Zudem müssten die Kommunalpolitiker in der Sitzung den formellen Aufstellungsbeschluss fassen. Das sei aber nur eine Formalie, so der Bürgermeister.

Die Gemeinde möchte die sechs Hektar große Grenzeckkoppel von einem Unternehmen kaufen. Derzeit wird sie landwirtschaftlich genutzt. Die Hälfte der Fläche - hin zur Autobahn - soll für den geplanten Solarpark bereitgestellt werden. Die restliche Fläche könnte nach den Vorstellungen der Verwaltung für Wohnhäuser oder stilles Gewerbe - etwa Bürogebäude - genutzt werden. Die Gemeindevertreter treffen sich am 25. Oktober um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.