Junge Union Reinbek fordert Politik und Verwaltung auf, nach einer Fläche zu suchen

Reinbek. Ein Stein, den Jugendliche in Glinde bereits ins Rollen gebracht haben, soll nun auch in Reinbek angestoßen werden. 26 junge Skater fordern mit einer Unterschriftenliste einen Platz mit einigen Rampen, auf dem sie ungestört mit ihren Brettern hin- und herfahren können. Bisher treffen sich viele der jungen Skater regelmäßig auf dem Täbyplatz, doch ähnlich wie in Glinde auf dem Markplatz sind die rollenden Jugendlichen dort nicht gern gesehen.

Um Ärger mit Einkäufern, Passanten und Anwohnern zu vermeiden, aber auch um eine Herausforderung beim Skaten zu haben, wünschen sie sich nun von der Stadt Reinbek eine Skateanlage - auf der Wiese hinter dem Freizeitbad. Laut Stadtverwaltung, die sich bereits im "Treff Reinbek" mit den Jugendlichen zusammensetzte, müsste eine Fläche von 500 Quadratmetern asphaltiert werden. Allein dafür lägen die Kosten bei rund 20 000 Euro. Ob diese und zusätzliche Kosten für Rampen bereitgestellt werden, müssen nun die politischen Gremien entscheiden.

Unterstützung dabei sagte den Jugendlichen nun die Junge Union in Reinbek zu. Sie will die Stadtverwaltung und die Kommunalpolitik auffordern, nach geeigneten Flächen sowie Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen. Um den städtischen Haushalt zu entlasten, schlägt die Junge Union vor, die Kosten durch private Spenden oder mögliche Fördergelder zu reduzieren.