Ahrensburg. Als Kirsten Kleinheinz nach der Geburt ihres dritten Kindes wieder arbeiten wollte, setzte sie auf die Hilfe zweier anderer Mütter. Jede übernahm an einem Tag in der Woche die Betreuung aller Kinder. "So haben wir uns den Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglicht", sagt Kleinheinz. Auf solche Ideen komme es an. Und auf die Unterstützung durch Netzwerke, etwa das Unternehmerinnen Zentrum Ahrensburg (UZA) oder FIF - Frauen in Führung und Verantwortung.

Etwa ein Drittel aller Selbstständigen in Stormarn sind Frauen. Um diese Wirtschaftskraft zu stärken, wird es am Dienstag, 8. November, den "Unternehmerinnentag - Perspektiven der Region" geben. Kirsten Kleinheinz vom UZA ist für die Organisation zuständig. Ihr zur Seite stehen neben anderen eine Gruppe Gleichstellungsbeauftragter: Birte Kruse-Gobrecht (Kreis Stormarn), Gabriele Fricke (Stadt Ahrensburg), sowie Irene Schumann vom Jobcenter Stormarn und Sylvia Freund von der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe.

Am 8. November haben bis zu 300 Frauen die Gelegenheit, von 14 bis 21 Uhr Anregungen aus Vorträgen mitzunehmen und Kontakte zu knüpfen. Auch werden sich Organisationen, Verbände und Sponsoren vorstellen.

Wer kommen möchte, kann sich bei Gabriele Fricke per E-Mail ( gabriele.fricke@ahrensburg.de ) oder unter Telefon 04102/77-193 anmelden. Der Eintritt kostet 20 Euro, dafür erfahren die Teilnehmerinnen unter anderem etwas über die "merkdirmich-Strategie" und über "Unternehmerinnen heute: Demografischer Wandel und Handlungsoptionen". Ausreichend Zeit zum Austauschen wird es ebenfalls geben. "Die optimale Lösung findet man, wenn alle gemeinsam überlegen", sagt Kirsten Kleinheinz. "Wir hatten im UZA mal einen Vortrag über Marketing. Danach machten die 15 Teilnehmerinnen ein Brainstorming. Nachdem wir alles aufgeschrieben und etwas sortiert hatten, hatten wir einen Marketingplan."