Kritik auf den Punkt gebracht

"Bürgermeisterin unter Beschuss"

Hamburger Abendblatt 28. September

Jochgen Bloch, Oststeinbek:

Ein wirklich gut recherchierter Artikel samt Kommentar, der im übrigen die Kritik an der Bürgermeisterin genau auf den Punkt brachte. Wenn tatsächlich noch die Chance besteht, dass die Bürgermeisterin den Warnschuss gehört hat, könnte dieses Zitat eventuell. hilfreich sein: "Der wichtigste Faktor zur Verbesserung des Arbeitsklimas ist das befreiende menschliche Gespräch" (Prof. Erwin Ringel).

Noch ein Nachtrag: Den Vorwurf, dass diese Zeitung ja eh nur das schreibt, was der Bürgermeisterin passt, da sie ja weiter Informationen von ihr haben will und gar nicht mitbekommt, was die Bürger so denken, nehme ich hiermit zurück. Auch ich bin nicht "lernresistent". Beste Grüße aus einem kleinen Dorf im Süden Stormarns.

Seid nett zueinander

Anke und Wolfgang Homann, per E-Mail:

Arme Frau Denecke, da werden Sie in einem fast bösartigen, einseitig recherchierten Bericht in der Stormarn-Beilage des Hamburger Abendblatts vom 28. September 2011 zum Buhmann abgestempelt. Weil Sie Ihr Amt (zu) korrekt führen!

Sicherlich sind die Fußspuren Ihres Vorgängers Menzel sehr groß, da muss man erst einmal reinwachsen. Er war auch mit dem Bürgervorsteher Bülow im Ort gut vernetzt. Auch das muss erst einmal wachsen. Schließlich wurde die Leistung vom beliebten (auch nicht immer) Altbürgermeister am Ende seines Schaffens bewertet. Für Berichte aus den Anfangsjahren muss man wohl ins Kellerarchiv zum Nachlesen steigen.

Eine Gemeinschaft bleibt nur dann lebendig, wenn die Älteren den Jüngeren ihren Platz übergeben und denen auch Zeit gewähren, ihren Stil zu finden. Irgendjemanden nur nachzuahmen ist selten erfolgreich. Geht aufeinander zu - seid nett zueinander - wie wir es gewohnt sind in Oststeinbek.

Bedauerlicher Rücktritt

Wolfgang Schneider, Oststeinbek:

Als langjähriger Einwohner von Oststeinbek habe ich vom Rücktritt unseres Bürgervorstehers Gerhard Bülow mit großem Bedauern Kenntnis genommen. Denn er war für mich ein Bürgervorsteher, der mit sehr viel Herz und großer Emotionalität dieses Ehrenamt im besten Sinne des Wortes auch wahrgenommen hat.

Liest man weiterhin auch etwas zwischen den Zeilen, steht für mich klar und deutlich fest, dass man eine Gemeinde wie die unsrige nur mit den Gemeindemitarbeitern und der Gemeindevertretung regieren kann, aber nicht gegen sie. Und über die Beteiligten und deren Köpfe hinweg Dinge entscheiden zu wollen, das schlägt jetzt offensichtlich zurück.

Die Unzufriedenheit in Oststeinbek über die Bürgermeisterin Martina Denecke ist für mich leider unüberhörbar geworden.

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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