Bei Pferden ist es so wie bei Menschen: Es gibt kleine und große.

Das ist auch gut so, denn wenn ihr jung seid und gerade eure ersten Reitstunden vor euch habt, seid ihr sicher froh, erst einmal auf einem kleinen Pony sitzen zu können. Diese dürfen am Übergang vom Hals zum Rücken nicht größer als 1,48 Meter groß sein. Tiere mit einem höheren "Stockmaß" werden als Pferde bezeichnet.

Ponys sind vor allem bei Anfängern und kleinen Reitern sehr beliebt, denn sie gelten als gutmütig und charakterstark und werden nicht so schnell nervös. Die kleinste Rasse der Welt sind die Falabellas. Die Miniatur-Pferde werden maximal 80 Zentimeter groß. Die Fohlen sind teilweise sogar unter 40 Zentimeter klein.

Den Namen haben die Miniponys übrigens von der Familie Falabella aus Buenos Aires in Argentinien, der ersten Züchterfamilie. Weil die Tiere so klein sind, kann niemand auf ihnen reiten, sie bekommen auch meistens keine Hufeisen. Die Falabellas, die eine ganz buschige Mähne haben, werden oft als Show- oder Kutschponys verwendet. In Amerika werden Falabellas auch als Haus- und Streicheltiere gehalten. Das ist allerdings sehr umstritten, denn auch wenn die Falabellas sehr klein sind, sind es doch vollwertige Ponys mit einem oft ausgesprochen eigenwilligen Charakter.