An der Hamburger Straße zwischen dem Ahrensburger Ortseingang und der Brückenstraße sowie an der Schillerallee und der Straße Fannyhöh will die Deutsche Bahn südlich der Gleise Lärmschutzwände errichten.

Ahrensburg. Untersuchungen haben ergeben, dass dort die gesetzlichen Grenzwerte überschritten werden.

"Der Beginn der Bauarbeiten für die Lärmschutzwand im Bereich der Hamburger Straße ist für das dritte oder vierte Quartal 2013 vorgesehen", so Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis.

An der Hamburger Straße wird die Wand 520 Meter lang und drei Meter hoch sein. In der Schillerstraße wird eine 400 Meter lange und 2,5 bis drei Meter hohe Mauer installiert. Die genauen Maße würden erst weitere Gespräche der Planer mit dem Eisenbahn-Bundesamt ergeben, so Meyer-Lovis weiter. "Derzeit gehen wir von einer Fertigstellung der Lärmschutzwände im ersten Quartal 2014 aus."

Die Kosten wird der Bund übernehmen. Wie teuer die beiden Lärmschutzwände werden, müsse die weitere technische Planung und die Ausschreibung ergeben, sagt Meyer-Lovis.

Für die Bauarbeiten müssen die Gleise gesperrt werden. "Das wird dann entsprechend im aktuellen Fahrplan berücksichtigt", sagt Meyer-Lovis. "So könnten wir derzeit in Ahrensburg nicht anfangen, weil wir noch in Reinfeld bauen." Obwohl schalltechnische Berechungen auch für die nördliche Seite der Bahntrasse Lärmschutzwände vorsehen, hat sich die Stadtverwaltung Ahrensburg dagegen entschieden, weil für eine mögliche S-Bahnlinie 4 ein oder zwei weitere Gleise gebaut werden müssten.