Die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses haben auf ihrer Sitzung zugestimmt, Kosten für einzelne Buslinien zu übernehmen, die der Kreis wegen geringer Auslastung nicht weiter tragen will.

Ahrensburg. Die Politiker folgten dem Vorschlag von Ulrich Kewersun, Leiter des Fachdienstes Bauverwaltung, der pro Jahr Mehrausgaben von rund 16 000 Euro vorsieht. "Der Kreis spart hier massiv ein. Wir sollten versuchen, das Nötigste abzufedern", sagte Kewersun. Es geht um die Buslinie 269 sowie die Spätbusse 268 und 568.

Bei der Linie 268, die vom Bahnhof über das Waldgut Hagen und dem U-Bahnhof West zurück zum Bahnhof führt, will der Kreis von fünf Fahrten im Stundentakt die letzte um etwa 1 Uhr streichen und so jährlich 9300 Euro sparen. Nach dem Vorschlag der Verwaltung soll der Bus jedoch Freitag- und Sonnabendnacht weiterhin fahren. Die Busse der Linie 269 fahren bislang im 30-Minuten-Takt vom Bahnhof über den U-Bahnhof Ost bis zum Dänenweg. Der Kreis will an Sonnabenden zwischen 9 und 16 Uhr auf einen Stundentakt umstellen. Kewersun: "Wir empfehlen das Angebot zu erhalten." Damit müsste Ahrensburg 13.300 Euro übernehmen.

Die täglich vier Fahrten des Spätbusses 568 vom Bahnhof durch den Stadtteil Gartenholz bis zum Reesenbüttler Redder und zurück will der Kreis streichen und mit drei Fahrten der Linie 569 nach Gartenholz auffangen. "Die geringe Zahl an Fahrgästen liegt an der Linienführung", sagte Kewersun. Er empfahl die Kosten von 16.200 Euro nicht zu übernehmen. "Der nordwestliche Stadtteil sollte aber bei einer neuen Planung des Spätverkehrs berücksichtigt werden."