Fast alle, die einen Führerschein haben, fahren heute auch Auto. Mama, Papa und Oma und Opa bewegen sich häufig auf vier Rädern fort.

Das Autofahren ist bequem, aber manchmal nervig, wenn man im Stau steht. Und teuer, wenn man tanken muss. Deshalb versuchen Ingenieure, sparsame Fahrzeuge zu entwickeln. Wer aber hat das Auto erfunden? Und wann war das?

Ein Auto braucht einen Motor, um zu fahren. Vor 135 Jahren, also 1876, legte Nicolaus Otto den Grundstein für die neue Technik. Otto erfand einen Motor, der für spätere Weiterentwicklungen sehr wichtig war. Vielleicht habt ihr den Namen Otto-Motor schon einmal gehört. Ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff wird im Motor zusammengepresst und durch einen Funken explosionsartig verbrannt. Das setzt im Endeffekt das Auto in Bewegung.

Ein anderer schlauer Mann war Carl Benz. Er entwickelte 1886 ein Dreirad mit dem Verbrennungsmotor als Antrieb. Die erste größere Fahrt machte seine Frau Bertha Benz im August 1888 von Mannheim ins 106 Kilometer entfernte Pforzheim. Die mehr als 100 Jahre alten Autos erinnern an Kutschen, nur dass vorn die Pferde fehlen. So ein Kutschenwagen kam pro Stunde gerade mal 16 Kilometer weit. Das schafft ihr auch mit dem Fahrrad.

Autos werden zwar nicht von Pferden gezogen. Doch fragt man oft nach den "PS", also Pferdestärken, die ein bestimmtes Auto hat. Man kann errechnen, was ein Pferd leisten muss, um einen schweren Gegenstand zu ziehen. Viele Autos sind heute mehr als hundert Mal so kräftig wie ein Pferd.