Rathausplatz bebauen

12. September: "Planspiele für Ahrensburgs Mitte"

Antje Leinweber, Ahrensburg:

Ahrensburg hat für den Markt und für ähnliche Versammlungen die Große Straße. Wir benötigen keinen Rathausplatz. Ich bin für eine Bebauung in Klinker oder Backstein mit Wohnraum für Menschen, die sich verpflichten, ohne Auto und ohne Hund zu leben. Die Rathausstraße sollte für Fußgänger/Radfahrer über den jetzigen Rathausplatz verlängert werden.

Haare stehen zu Berge

9. September: "Das wünscht sich die Jugend"

Heinz Gérard, Ahrensburg:

Die Frage "Ist Ahrensburg eine Stadt für alle oder nur für Senioren?" nennt man Suggestivfrage. Mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich lese: 66 Prozent kennen den Bürgermeister nicht. 71 Prozent wissen nicht die Partei, welche die größte Fraktion ist, und 97,4 Prozent haben keine Ahnung, was die Stadtverordnetenversammlung ist. Den Jugendlichen kann ich nur bedingt die Frage stellen, wieso das so ist. Schule und Eltern sollten beim Fach Politik in der Stadt beginnen und dann nach Übersee gehen. Beim Kino bin ich ganz nah dabei. Es ist ein Skandal, dass eine reiche Stadt kein eigenes Kino hat und Jung und Alt in umliegende Städte vertreibt. Bürgermeister Michael Sarach sollte sich das zur Chefsache machen.

Schlecht geplant

3. September: "Baustelle sperrt Anwohner aus"

Hans-Otto Lüdemann, Reinbek:

Der Bürgermeister von Reinbek hat gemeinsam mit seinem Ordnungsamt nach den Bürgerprotesten reagiert. Der Zweckverband erklärt die Panne mit Kommunikationsfehlern. Niemand ist schuld, niemand hatte die Verantwortung. Und Gott sei Dank, offenbar ist kein Notfall eingetreten.

Also alles halb so schlimm, warum aufregen? Ein Bürgermeister sollte für die Bürger da sein und vorausschauend planen, lenken und, nicht zu vergessen, kontrollieren. Das scheint unterblieben zu sein.

Wem gehört eigentlich der Zweckverband? Doch wohl drei Städten. Wer hat dementsprechend eine Aufsichtspflicht und ist weisungsbefugt? Und wer hilft den älteren Menschen für die Dauer der Bauarbeiten? Vermutlich einzig Nachbarn.

Bürger sitzen im Dunkeln

10. September: "Ahrensburg will Fußgängerzone aufmöbeln"

Georgia Wahl, Ahrensburg:

Man könnte glauben, dass Ahrensburg versucht, das Haushaltsloch mit Stromsparen auszugleichen. Während Verwaltungsmitarbeiter und Bauausschussmitglieder sich in hellem Licht sehen, ihre Vorlagen lesen und diskutieren können, muss sich der einfache Bürger im Dunkeln zurechtfinden. Es ist wie im Theater: Auf der hellen Bühne die bezahlten Schauspieler und im dunklen Zuschauerraum die zahlenden Gäste.

Ahrensburg steht vor dem finanziellen Abgrund, und das können wir nicht einmal sehen.

Rathausmitarbeiter zahlen

29. August: Leserbrief "Stadtbedienstete im Vorteil?"

Birgit Reuter, Sprecherin der Stadtverwaltung:

Herrn Kapitzke stellt die Frage, ob Rathausbedienstete kostenfrei in der Tiefgarage parken können. Bürgermeister Michael Sarach führt dazu aus, dass die Tiefgaragenstellplätze im Rathaus für die Beschäftigten kostenpflichtig sind. Da nur eine sehr begrenzte Anzahl von Stellplätzen zur Verfügung steht, müssen auch Rathausmitarbeiter öffentliche Parkplätze nutzen.

Eine Fehlinvestition

31. August: "Zwei neue Gleise für die S 4"

René Schwartz, Ahrensburg:

Mit dem Ersatz der Regionalbahnen durch die S 4 wird sich die Verbindungsqualität zwischen Hamburg und Ahrensburg/Bargteheide erheblich verschlechtern. Die zusätzlichen Haltestellen auf Hamburger Gebiet führen zu häufigeren Fahrtunterbrechungen; daraus resultiert eine längere und unruhigere Fahrtzeit. Es besteht ein geringerer Fahrtkomfort aufgrund des verringerten Sitzplatzangebots, fehlender Klimatisierung, engerer und unbequemerer Sitze sowie fehlender Gepäckablagemöglichkeiten und der Streichung des Erste-Klasse-Abteils. Hierfür soll der Steuerzahler auch noch 450 Millionen Euro ausgeben - eine skandalöse Fehlinvestition.

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