Seifenkisten, das sind entweder Kisten, in denen Seife transportiert wird, oder kleine Rennwagen.

Die kleinen Rennwagen heißen so, weil Kinder früher Wagen aus Holzkisten gebaut haben, in denen vorher Seife war. Heute kann man auch Kunststoff nehmen, aber der Name ist geblieben.

Mit den selbst gebauten Rennwagen tritt man dann gegeneinander an, ungefähr so, wie die erwachsenen Rennfahrer das auch machen. Der Unterschied: Da die kleinen Rennversionen keinen Motor haben, muss die Strecke bergab gehen.

Morgen gibt es ein Rennen der Stormarner Jugendfeuerwehren in Trittau. Etwa 400 Meter lang wird die Rennstrecke sein, die die Seifenkistenpiloten bewältigen müssen. Voraussichtlich starten zehn Fahrzeuge, die alle nach den Richtlinien des Deutschen Seifenkistenverbandes gebaut wurden. Diese sollen dafür sorgen, dass sich niemand verletzen kann, weil der Wagen nicht stabil genug ist.

Wenn man das falsche Holz verwendet, kann es zum Beispiel splittern. Auch für die Rennen gibt es Regeln. So muss jeder Seifenkistenfahrer einen Helm tragen.

In Trittau startet das Rennen um 19 Uhr im Technologiepark hinter der Disco "Fun Parc". Damit auch alle etwas sehen können, wird das Spektakel bei Anbruch der Dunkelheit von Flutlicht erhellt. Die Besucher dürfen kostenlos zuschauen.