Nach drei Jahren endet der Unterricht in Containern. Auch die VHS profitiert

Bargteheide. Mit der Schlüsselübergabe endet für die Anne-Frank-Schule nun auch offiziell ein anstrengendes Kapitel. Drei Jahre lang mussten Schülerinnen und Schüler zum Unterricht in Containern Platz nehmen. Seit Schuljahresbeginn vor zwei Wochen hat die Schule mit dem sogenannten Schulerweiterungsbau (SEB) ausreichend Platz zur Verfügung, um aus den Containern ausziehen zu können.

"Wir möchten zu diesem Zustand nicht zurückkehren, und wir wünschen es auch keiner anderen Schule", so Schulleiterin Angelika Knies bei der offiziellen Feierstunde. Architekt Eckhard Feddersen übergab dabei symbolisch den Schlüssel an die Stadt Bargteheide als Schulträger. Bürgermeister Henning Görtz resümierte bei dieser Gelegenheit den Weg zum neuen Bau mit den Worten: "Gut Ding will Weile haben." Denn mit 20 Monaten habe die Bauzeit durchaus eine ganze Weile gedauert. Dafür sei aber auch "ein ziemlich gutes Ding gelungen". Und das zum veranschlagten Preis. Wie prognostiziert kostete der Bau rund 2,5 Millionen Euro. Der Schulerweiterungsbau bietet auf 1400 Quadratmetern unter anderem neun Klassenzimmer für die elfte bis 13. Klasse, zwei Musikräume und einen Raum für das Fach Gestalten. Hauptnutzer der Räume wird die Anne-Frank-Schule sein. Doch auch umliegende Schulen sowie die Volkshochschule sollen davon profitieren.

Für die Anne-Frank-Schule stehe die nächste Raumnot allerdings schon wieder vor der Tür, so Schulleiterin Angelika Knies. Ab dem kommenden Schuljahr fehlten, nach aktuellem Stand, noch Unterrichtsräume für drei Klassen. Eine Lösung gebe es noch nicht, so Knies. Man befinde sich aber bereits in Gesprächen.