Ein Luxusproblem

26. August: "Eltern zahlen Schulbuskosten nicht"

Jens Ottmüller. Ahrensburg:

Bei einem afrikanischen Dorf hätte ich Verständnis. Hier geht es aber um einen Vater mit Luxusproblemen. Die niedrigen Mieten, frischere Luft und ruhigere Umgebung auf dem Lande muss doch keiner in Deutschland unfreiwillig ertragen. Die zitierte Kinderrechtskonvention wurde auch nicht aufgrund der Benachteiligung deutscher Dorfkinder ins Leben gerufen. Folgt in Kürze die Klage für einen Kirchenbus, um überall die verfassungsrechtliche Religionsfreiheit ausüben zu können? Wenn es uns wirklich um das Wohl der Kinder geht, reduzieren wir endlich die Staatsschulden und erzeugen nicht auch noch Kosten für ein Gerichtsverfahren wegen 6,80 Euro/Monat.

6,80 Euro tun nicht weh

Manfred Grunow, Bargteheide:

Es scheint mir unverständlich, dass 6,80 Euro als Zuzahlung für den Bustransport des Filius' wehtun. Ich bin in Hamburg aufgewachsen und war ganz selbstverständlich Fahrschüler. Auch von daher ist mir die Litanei über die bedauernswerten Landkinder mit begrenzter Freizeit unverständlich. Wir sind als Jugendliche zum Sport gelaufen oder mit dem Rad gefahren. Unsere Eltern hatten kein Auto und somit auch nicht diese lästige Pflicht, die Sprösslinge sonst wohin karren zu müssen.

Prima Beschilderung

25. August: "Bahnhof Gartenholz - die Bahn bessert nach"

Volker Riesling, Ahrensburg:

Die Beschilderung ist prima, und jeder einigermaßen gebildete Mensch findet sich zurecht. Zudem hätten die schlauen Menschen aus Brüssel den Bahnhof nicht freigegeben, wenn es nicht so wäre. Ein Punkt ist auch nicht richtig: Die Bushaltestelle der Linie 569 in die Stadt hat schon seit ihrer Inbetriebnahme ein Haltestellenschild mit allen Angaben. Die leeren roten Pfosten stehen nur an den jetzigen und alten Haltestellen auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Besser mit Parkscheibe

25. August: "Autofahrer werden abgezockt"

Jürgen Pohl, Großhansdorf:

Autofahrer zahlen Kraftfahrzeugsteuer, man kann mit dem Kraftfahrzeug fahren, doch anhalten und aussteigen kann man in der Innenstadt in Ahrensburg nur gegen kräftige Gebühren. Die Kosten für die Automaten könnte sich die Stadt sparen. Stattdessen wäre das Parken in der Innenstadt mit der Parkscheibe für drei Stunden angebracht. Dieses muss selbstverständlich von den Politessen überwacht werden.

Der Parkplatz Alte Reitbahn sollte unbedingt für Bürger, die ihren Arbeitsplatz im Innenstadtbereich haben, gebührenfrei sein. Sollten die Pendler auf die Straßen in der Nähe ausweichen, werden die Straßen so zugeparkt, dass Ausfahrten behindert und Einsatzfahrzeuge der Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen erschwert oder gar nicht durch die Straßen kommen. Dies kann doch nicht im Sinne der Stadt sein. Die Bürger aus dem Randgebiet Ahrensburgs und der umliegenden Orte werden nicht mehr in Ahrensburgs Innenstadt einkaufen.

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