Sie ist mit mehr als acht Millionen Einwohnern zwar nicht die größte Stadt der Welt, aber sicher die bekannteste: Wohl jeder kennt New York.

Die Metropole an der Ostküste der USA hat fast 6000 Hochhäuser und trägt den Spitznamen Big Apple (großer Apfel).

New York gehörte früher zu unserem Nachbarland, den Niederlanden. Am 27. August 1664, vor 347 Jahren, wurde aus Nieuw Amsterdam (Neu-Amsterdam) New York.

38 Jahre zuvor hatte der Holländer Peter Minuit einheimischen Indianern die Insel Manna-hatta (das heutige Manhattan) für 60 Gulden abgekauft. Es entstand die Siedlung Nieuw Amsterdam, die die Hauptstadt der niederländischen Kolonie Nieuw Nederland war. Als es zum Krieg zwischen den Niederlanden und England kam, ergab sich die Stadt 1664 kampflos den Briten, die sie in Newe York umbenannten - in Anlehnung an den Herzog von York.

Warum New York heute Big Apple genannt wird, darüber gibt es mehrere Theorien. Viele sagen, dass dieser Name in den 1920er-Jahren im Süden der USA entstand, wo die Stallburschen die New Yorker Rennszene als "Big Apple" bezeichnet hatten. Zu dieser Zeit konnte man in New York mit Pferderennen das große Geld ("Big Money") machen. Die Stallburschen sprachen bei den Pferden, die vom Geld ja nichts hatten, stattdessen vom "Big Apple", den die Pferde erreichen könnten. Andere Versionen haben musikalische Ursprünge.