Wenn nach einem langen Winter der Schnee schmilzt, kommen darunter manchmal statt Straßen richtige Holperpisten zum Vorschein.

Auf einmal ist der Asphalt voll von Schlaglöchern, über die eure Eltern sich beim Autofahren ärgern.

Aber wie entstehen eigentlich Schlaglöcher? Besonders auf Straßen, die schon viele Jahre alt sind, tauchen nach einige Zeit kleine Risse oder auch Löcher auf. Wenn es regnet oder schneit, dringt Feuchtigkeit in diese Stellen im Asphalt. Das Wasser gefriert, wenn im Winter die Temperaturen unter null Grad Celsius fallen. Dieses Eis dehnt sich dann aus und drückt dadurch die Fahrbahndecke nach oben.

Sobald es im Frühjahr wieder wärmer wird, taut das Eis unter der angehobenen Fahrbahndecke. Dabei entsteht ein Hohlraum. Diese Hohlräume machen die Fahrbahn so instabil, dass sie aufbricht, wenn Autos darüberfahren. An der Stelle, wo der Asphalt aufgebrochen ist, gibt es dann ein Schlagloch. Besonders gefährdet sind Straßen, auf denen viele Fahrzeuge fahren und somit starken Druck auf die Fahrbahn ausüben. Wenn Schlaglöcher erst einmal entstanden sind, kostet es viel Geld, die Straßen wieder zu reparieren. Außerdem dauert es lange, denn die Arbeiter müssen mit der Reparatur meistens warten, bis die Temperaturen wieder deutlich über null Grad liegen.