Kerstin, 11, Ahrensburg: Diese Ferien waren wir wieder einmal auf Fuerteventura. Da wir dieses Mal etwas länger als sonst gebucht hatten, konnten wir - meine Eltern, meine beiden Schwestern und ich - auch für drei Tage mit der Katamaran-Fähre auf die Nachbarinsel Lanzarote fahren.

Dort waren wir zuerst in der Nähe der Salinen von Janubio, dort wird Meersalz gewonnen, und haben am schwarzen Strand grüne Olivin gesammelt. Das ist ein Edelstein, den man in den Lavabrocken und am Strand finden kann. Am nächsten Tag schauten wir uns einen Kaktusgarten mit ziemlich vielen witzigen Kakteen und danach zwei Lavahöhlen an.

Am besten fand ich die Jameos del Agua, das ist eine Lavahöhle mit einem kleinen See darin. In diesem See gibt es ganz viele kleine weiße Krebse, die sehr selten sind. Erst dachte ich, dass die vielen leuchtenden Punkte alles Krebse wären. Doch dann sah ich, dass die meisten Punkte Geldmünzen waren, die die Touristen dort hineingeworfen hatten. Dabei gefährdet der Rost die Krebse - arme "reiche" Krebse! Als man wieder aus der Höhle herauskam, befand sich dort ein schöner großer Pool, in dem man leider nicht baden durfte. In der Nähe des Ausgangs hätten wir fast die Casa de los Vulcanos übersehen. Das ist ein Museum, in dem es viele Schautafeln, Modelle, Bilder und Filme zum Thema Vulkanismus auf den Kanaren und in der ganzen Welt gibt. Einige Modelle lassen sich per Knopfdruck betätigen.

Außerdem gibt es dort viele ziemlich coole Spiegel, in denen man sich gleich mehrfach sehen kann. Abends ging ich noch gemeinsam mit meiner Familie an einen Strand, wo gerade Ebbe war. Am nächsten Tag war keine Ebbe und wir konnten dort tauchen und Fische beobachten, bevor wir mit der Fähre wieder zurück nach Fuerteventura fahren mussten.