Sieben junge Frauen und Männer leisten ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Verein Jordsand

Ahrensburg. Sie fürchten weder Einsamkeit noch Heimweh. Sieben junge Menschen haben sich für ein Jahr der Arbeit für den Naturschutz beim Verein Jordsand verschrieben. Nachdem sie die Schulbank verlassen haben, werden sie in den kommenden Monaten Führungen für Touristen geben, Vögel beobachten und zählen oder Wetterphänomene dokumentieren. Die jungen Frauen und Männer absolvieren ein sogenanntes Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei dem Naturschutzverein.

"Ohne sie wäre unsere Arbeit hier nicht zu leisten", erläutert Thorsten Harder, Geschäftsführer von Jordsand. "Sie werden dabei viel lernen und ihr Wissen hoffentlich in den Verein einbringen." Jordsand sei nach dem Wegfall des Zivildienstes noch stärker auf das Engagement der sogenannten FÖJler angewiesen. Die sieben Neuen mussten sich einem Auswahlverfahren stellen. Harder: "Auf jede Stelle gab es zehn Bewerbungen." In seiner Entscheidung habe er besonders nach fachlichen Vorkenntnissen geschaut, nach einem sicheren Auftreten und der Begeisterungsfähigkeit. "Sie werden unseren Verein ja auch nach außen repräsentieren", sagt Harder. Und Uwe Schneider, der Vereinsvorsitzende, fügt hinzu: "Sie werden in den Gebieten ein großes Arbeitspensum haben. Da kann gar kein Heimweh aufkommen."