Long Term Evolution (LTE) nutzt bestehende Funkmasten, die bereits vorher zum Beispiel für Mobilfunktelefone verwendet wurden. Zur Realisierung der Technologie, auch als vierte Mobilfunkgeneration (4G) bezeichnet, wurden die Funkmasten aufgerüstet. Damit sind Verbindungsgeschwindigkeiten von bis zu drei Mbit/s beim Herunterladen und 500 Kilobit pro Sekunde beim Hochladen möglich. Die Fläche, die ein LTE-Standort versorgt, kann einen Radius von bis zu zehn Kilometern haben. Zur Datenübermittlung werden Funk-Frequenzen genutzt, die nach Abschaltung des analogen Fernsehens freigeworden sind. Diese versteigerte die Bundesnetzagentur vor rund einem Jahr an die Mobilfunk-Provider. Mit LTE soll Breitband-Internet via Funk in die Gebiete Deutschlands gebracht werden, die bisher auf schnelles Internet via DSL verzichten mussten.