Eine heftige Sturmböe hat am frühen Sonnabendabend in Ahrensburg eine alte Eiche in die Knie gezwungen.

Ahrensburg. Aus der Krone des Baumes, der am Rande des Beimoorwegs stand, brach ein dicker Ast heraus und stürzte nahe der Kornkamp-Einmündung auf die Fahrbahn.

Es war einer von mehreren witterungsbedingten Einsätzen, mit denen die Freiwilligen Feuerwehren in Stormarn am Wochenende zu tun hatten. Dabei war die Wetterlage gar nicht mal so extrem. Ahrensburgs Wehrführer Florian Ehrich: "Wenn aber der Wind über Tage hinweg immer wieder mit Stärke sechs weht, gibt der eine oder andere Ast doch schon mal nach."

Wie in Ahrensburg. Der Notruf erreichte die Helfer der Feuerwehr gegen 17.30 Uhr. "Es hieß, dass da ein dicker Ast quer auf der Fahrbahn liege", so Ehrich. Die freiwilligen Helfer rückten aus und stellten fest: Der Ast war in der Tat dick. Mannsdick, wie Augenzeugen berichten.

Die Feuerwehrleute machten sich mit Kettensägen daran, das Holz zu zerkleinern und von der Straße zu schaffen. Schnell erkannten sie, weshalb die alte Eiche dem Wind nicht hatte standhalten können. "Ihr Holz war vollkommen morsch und löchrig", sagt Wehrführer Ehrich. Die Gefahr, dass weitere Äste herabstürzten, erschien den Feuerwehrleuten so groß, dass sie den Baum zu fällen beschlossen. Vom Korb der Drehleiter aus schnitten sie zunächst die Krone zurück und nahmen dann den Stamm Stück für Stück ab.

Der Beimoorweg war für rund anderthalb Stunden gesperrt. Ob die Eiche der Stadt gehört, ließ sich am Wochenende nicht ermitteln.