Auch Freude über Hunde

"Schilderklau im Hundeparadies"

Unbekannte montieren in Großhansdorf Hinweistafeln ab. 2500 Euro Bußgeld bei Verstoß gegen Leinenzwang.

Es gibt auch Positives über Hunde zu berichten. Meine Elo-Hündin und ich wohnen am Bredenbeker Teich und verstehen uns mit großen und kleinen Menschen und mit allen Hunden gut. Jogger, Radfahrer und Nordic-Walker freuen sich über uns und bedanken sich. Jule hat nämlich gelernt, Sitz zu machen und wartet ganz lieb, bis die Sportler vorbeigedüst sind.

Selbstverständlich kommt Jule an die Leine, wenn wir fremde Kinder treffen. Die Kinder können Jule dann streicheln und kennenlernen, wenn sie mögen. Wir kennen auch andere Hundebesitzer, die ihre Sache gut machen - schwarze Schafe sind die Ausnahme.

Karla Weiß, Ahrensburg

Es ging ums Sparen

"Die Ahrensburger Provokation"

Seit Wochen lebt ein Mann am Straßenrand. Einige Schlossstädter sind darüber sehr empört, andere betrachten den Obdachlosen mit Gelassenheit.

Dem Verein Bürger für Ahrensburg ging es in keinster Weise um exakte Formschnitt-Allüren zur Schönheit der Großen Straße, sondern um die dafür aufgewendeten öffentlichen Gelder. Unser Anliegen, geschützte und prächtige Bäume zu erhalten, wurde städtischerseits unterlaufen. Das mit dem einfachen Kronenschnitt ersparte Geld sollte Ahrensburg für wichtigere Dinge einsetzen. Beispiele sind Sozialarbeit in der Heimgartenschule, sozial verträgliche Eintrittspreise ins Badlantic oder Kindergartenplätze für Ammersbeker, die gefühlt in Ahrensburg (Daheim, Heimgarten) leben, ihre Kinder später in Ahrensburg zur Schule schicken und in dieser Stadt auch einkaufen.

Und natürlich könnte auch einiges geleistet werden, um die Stadt sauber zu halten. Auch ein Beitrag, damit die Bürger sich wohlfühlen.

Georgia Wahl, Vorsitzende Bürger für Ahrensburg

Massenproduktion

"Kötheler wittern eine große Sauerei"

Gegner des geplanten Schweinemastbetriebs befürchten Lärm, Gestank und mehr Verkehr.

Bei den schädlichen Auswirkungen von Massentierhaltungen für Mensch, Tier und Umwelt muss die Frage gestellt werden, wer ein Interesse an dieser Produktion von Lebensmitteln hat. Immer wieder wird der Verbraucher genannt, der sein Schwein und/oder Geflügel billig kaufen will. Was sind das für Menschen? Wissen die darüber Bescheid, wie ihr billig zu erwerbendes Lebensmittel hergestellt wird? Ich habe bislang keine Public-Viewing-Leinwand gesehen, auf der die Lebensbedingungen der massenhaft produzierten Schweineschnitzel oder Hühnerschenkel zu sehen sind.

Und was sind das für Menschen, die diese Lebensmittel produzieren, die Kredite bewilligen, und die Erlaubnis erteilen, solche Anlagen auch gegen den Willen der Bürger zu bauen?

Jürgen Roloff, Dragun, Mitglied bei "Keine Schweinemast in Köthel"

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