Instrumente wie die Gitarre waren bereits vor 5000 Jahren in Gebrauch.

So zeigen ägyptische Zeichnungen aus der Zeit der Pharaonen bereits Frauen, die Gitarre spielen. Der Name Gitarre stammt aus dem Spanischen ("guitarra") und geht ursprünglich auf das altgriechische Wort Kithara zurück.

Das Saiteninstrument, das beim Spiel gezupft wird (siehe Seite 3), besteht aus drei Teilen: Kopf, Hals und Korpus. Am Kopf, dem obersten Ende der Gitarre, ist an sogenannten Wirbeln ein Ende der Saiten befestigt. Mithilfe der Wirbel werden die Saiten gespannt und so gestimmt.

Der anschließende Hals besteht meistens nicht aus einem Stück, sondern hat ein aufgeleimtes Griffbrett, über das die Saiten laufen. Das macht den Hals nicht nur stabiler, sondern lässt auch die Wahl mehrerer Hölzer mit unterschiedlichen Klängen zu.

Zwischen Kopf und Hals sitzt der Sattel, der für eine sichere Führung der Saiten sorgt. Klassische Gitarren haben eher einen breiten und flachen Hals, Stahlsaitengitarren einen schmalen und gewölbten.

Der Korpus aus Boden, gebogenen Seitenwänden (Zargen) und Decke besteht oft aus Holz. Je nach Preisklasse ist er aus furniertem Sperrholz oder aus Massivholz. Die Kindergitarre ist maßstabsgetreu verkleinert, mit schmalerem Hals für Kinderhände.