Nordic-Walker leiden

"Schilderklau im Hundeparadies"

Unbekannte montieren in Großhansdorf Hinweistafeln ab. 2500 Euro Bußgeld bei Verstoß gegen Leinenzwang

In dem besagtem Gebiet gibt es auch drei Nordic-Walking-Strecken. Immer wenn meine Frau und ich dort unsere Runden drehen, bekommen wir ein ungutes Gefühl, wenn Hunde frei herumlaufen. Dem Zuruf der Besitzer, dass der Hund nichts tut, glauben wir schon lange nicht mehr.

Es ist erschreckend zu sehen, wie manche Besitzer ihren Hund mit aller Kraft festhalten, damit er nicht auf uns losstürmt. Die Nordic-Walking-Stöcke müssen anscheinend eine magische Anziehungskraft ausüben.

Die Schilder, die die Strecken kennzeichnen, sind übrigens auch zum Teil geschwärzt oder sogar entwendet worden. Womit ich aber auf keinen Fall etwaige Hundebesitzer verdächtigen möchte.

Volker Riesling, Ahrensburg

Frage nach Lärmschutz

"Mehr als 90 000 Fahrzeuge täglich"

Barsbütteler Abschnitt der A 1 ist das verkehrsreichste Autobahnteilstück in Schleswig-Holstein.

Seit 1992 frage ich jährlich bei Einwohnerversammlungen nach einem Lärmschutzwall für Stapelfeld und Braak. Meine Frage wird stets mit der Bemerkung beantwortet, dass man vor 45 Jahren einen Fehler gemacht habe. Trotz meiner Widersprüche gibt es keine positive Antwort. Im Bereich Stapelfeld/Braak liegt die Autobahn höher als der Ort, sodass wir eine permanente Beschallung haben, ganz besonders bei Süd-/Südwest- und Westwinden wird der Lärm fast unerträglich.

Uwe Schümann, per E- Mail

Handeln angebracht

"Zum Sterben abgestellt"

Haflinger steht seit Jahren allein auf einer Wiese in Ahrensfelde. Tierschützer wollen das abgemagerte Pferd retten.

Die Verantwortlichen, die verhindern, dass einem Tier in Not geholfen wird, sollten sich schämen. Wenn Handeln angebracht wäre, werden faule Ausreden benutzt. Hochachtung vor den Menschen, die nicht weggeschaut haben und um das Tier kämpfen.

Corinna Sommerstedt, per E-Mail

Immer nur angebrummt

"Was darf im Gemeindeblatt stehen?"

Silke Fillies (SPD) will ihren Rücktritt in "Oststeinbek aktuell" erläutern. Andere Politiker fühlen sich diffamiert.

Ich war bei der Sitzung des Kultur- und Jugendausschusses. Die Politiker der CDU waren negativ gestimmt, weil etwa 30 Eltern Platz genommen hatten. Der Bürgervorsteher Herr Bülow (ebenfalls CDU) hat uns bei jeder Frage immer nur angebrummt, das sei Tagesordnungspunkt 9. Leider hat Frau Fillies vergessen zu erwähnen, dass man bei TOP 9 keine Fragen mehr stellen kann, daher haben sich viele Eltern vertrösten lassen.

Als Punkt 9 um 22 Uhr erreicht wurde - da saßen die Leute schon über zwei Stunden im Saal - kam es zum Aufstand, weil die Eltern nichts mehr sagen durften. Einige sind aufgestanden und gegangen, andere haben ihrem Unmut freien Lauf gelassen. Frau Fillies schlug vor, die Sitzung für 15 Minuten zu unterbrechen, weil die Eltern nur dadurch mit den Politikern sprechen dürften. Herr Schloh von der CDU und der Vertreter der FDP sind rausgegangen.

Herr Bigdon von der CDU sagte noch, er könne nicht verstehen, warum gerade bei dieser Sitzung so viele Eltern teilnehmen würden. Auf die Aufforderung, das Konzept von Oststeinbek 2025 mitzugestalten, hätten sich gerade mal zwei Bürger gemeldet. Die Politiker sehen es nicht positiv, wenn die Bürger sich bei wichtigen Themen zeigen und Fragen stellen. Wir haben die Politiker doch gewählt, damit sich diese unserer Sorgen annehmen und Lösungen finden.

Julia May, per E-Mail

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