Firmen können Angebote in neuer Stellenbörse im Internet präsentieren. Schüler dürfen sich ebenfalls registrieren

Ahrensburg. In einem Getränkemarkt Pfandflaschen entgegennehmen, in einer Imbissbude eine Currywurst verkaufen oder sich ein paar Euro als Babysitter verdienen - während der Sommerferien haben viele Schüler Zeit und sind für solche Gelegenheitsjobs dankbar. Freie Stellen können Arbeitswillige ab sofort gezielt über eine neue Internetseite des Stadtjugendrings Ahrensburg finden.

Auf der anderen Seite können auch Arbeitgeber dort neue Mitarbeiter finden. Die ersten Jobbeschreibungen sowie Bewerberprofile sind auf der Seite bereits zu finden.

"Die Jobbörse wurde sehr gut angenommen", sagt Daniela Gonser vom Stadtjugendring. "Die Arbeitgeber finden die Idee toll." Auch einige Schüler hätten sich bereits eingetragen. Wie viele es genau sind, wisse sie jedoch nicht, weil die Bewerberprofile mit einem Passwort geschützt sind. Gonser betont: "Die teilnehmenden Arbeitgeber müssen eine umfangreiche Datenschutzerklärung unterschreiben." Es fließen zunächst alle Stellenangebote ein. Dennoch gebe es eine Kontrolle, so Gonser, falls rechtliche Bedenken auftauchten.

Entstanden ist die Idee für die regionale Jobbörse während des Projektes "Jugend im Rathaus". Daniela Gonser: "Dabei wurden verschiedene Planspiele von Jugendlichen ausgearbeitet." Ideen wie die einer Jobbörse griffen Kinder- und Jugendbeirat sowie der Jugendring gerne auf, um sie dann auch zu realisieren. So wurde in einer Projektwerkstatt weiter an der Plattform für Gelegenhitsjobs gebastelt. Finanzielle Mittel flossen über das Projekt "Think Big" der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie von Telefonica Deutschland. In einem Brief haben die jugendlichen Macher der Börse dann Firmen und Betriebe angeschrieben und sie gebeten, geeignete freie Stelle auf der Seite online zu stellen.

Nach den Sommerferien soll die Jobbörse weiterlaufen. "Das Ganze ist jedenfalls als Langläuferprojekt ausgelegt", so Gonser. Wie die Resonanz dann nach den großen Ferien sein wird, werde sich zeigen. Privatleute, die helfende Hände suchen, hätten sich bislang noch nicht gemeldet. "Wir müssen also noch ein bisschen Werbung machen."

www.ahrensburg-jobs.de