“Weißt du, wie viel Sternlein stehen“ heißt ein Wiegenlied. Das kennt ihr bestimmt. Aber wisst ihr, wie viele Sterne da wirklich oben funkeln?

Nein? Dann geht es euch wie den Wissenschaftlern. Sie können die Zahl nur schätzen. Eine ganz große Ansammlung von Sternen nennen sie Galaxie. Dieses Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Milch. Und deswegen heißt die Galaxie, zu der unser Sonnensystem gehört, Milchstraße. Wenn ihr nach oben schaut, könnt ihr sehen warum: Die Sterne wirken am Himmel wie ein Band verschütteter Milch.

Allein in unserer Galaxie gibt es circa 100 bis 300 Milliarden Sterne. Vermutlich gibt es im sichtbaren Universum aber 100 Milliarden Galaxien. Also müsstet ihr mindestens 100 Milliarden mal 100 Milliarden rechnen, um herauszufinden, wie viele Sternlein es gibt: unvorstellbar viele. Vielleicht heißt das Wiegenlied auch deswegen so, denn wer nicht schlafen kann, in den Himmel guckt und anfängt zu zählen, dem fallen bestimmt irgendwann die Augen zu.

Ist die Luft ganz klar, könnt ihr nachts maximal 2000 funkelnde Lichter am Himmel entdecken. Das Eigenartige ist: Viele gibt es schon gar nicht mehr, wenn ihr Licht bei uns ankommt. So weit weg sind sie. Und deswegen wirken sie auch so klein und leicht. Dabei kann das Innere eines Sterns so dicht sein, dass ein Teelöffel davon circa 10 000 Tonnen wiegen würde.

Der Stern von Bethlehem leuchtete den Hirten den Weg zum Stall und dem Jesuskind in der Krippe. Weihnachten wird seine Geburt jedes Jahr gefeiert. Und deswegen sollen in Ahrensburg vor Weihnachten auch Sterne leuchten. Das kostet Strom und Geld. Wie die Stadt es schaffen will, dass die Sternlein funkeln, lest ihr auf Seite 2.