Die beiden jungen Männer, die in Ammersbek ein Auto gestohlen haben und kurz darauf tödlich verunglückt sind, waren zuvor wegen Autoaufbrüchen und -diebstählen einschlägig bekannt.

Hamburg/Ammersbek. Dies bestätigte Polizeisprecher Andreas Dirscherl auf Anfrage.

Wie berichtet, waren die beiden Ahrensburger kasachischer Abstammung Sonnabendfrüh mit einem metallgrünen Golf III Variant in Hamburg-Hummelsbüttel gegen einen Baum gekracht. Der 24 Jahre alte Beifahrer war sofort tot. Der Fahrer, 23, der beim Aufprall auf den Rücksitz geschleudert wurde, konnte von den Feuerwehrleuten gerettet werden. Er erlag jedoch im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Die beiden jungen Männer waren kurz zuvor in eine Autowerkstatt zwischen den Ammersbeker Ortsteilen Rehhagen und Kremerberg eingebrochen. Dort hatten sie Autofelgen, einen hochwertigen Computer sowie den Golf Kombi gestohlen. Wie die beiden Ahrensburger in die Werkstatt gelangten wollte die Polizei nicht sagen. "Dies ist noch Bestandteil der Untersuchungen", sagt Dirscherl.

Unklar bleibt auch wie es zu dem schweren Unfall kommen konnte. Die Hamburger Polizei vermutet, dass der 23-Jährige am Poppenbüttler Weg zunächst gegen einen Kantstein fuhr und daraufhin ins Schleudern geriet. Beide Männer waren betrunken.