Windhunde sind sehr schnell, die schnellsten, sie heißen Greyhounds, laufen rund 80 Kilometer pro Stunde. So könnten sie ein Auto, das in der Stadt fährt, locker abhängen.

Die Tiere wurden von Menschen so gezüchtet. Der Grund: Die Hunde sollten bei der Jagd helfen, um Essen für ihre Familien zu beschaffen. Dieser Jagdinstinkt ist bei den Windhunden sehr ausgeprägt, weil eben schon ihre Urahnen gejagt haben. Deshalb rennen sie gerne hinter Hasen her, auch wenn es, wie bei Windhundrennen, falsche Hasen sind. Manchmal besteht die Beute bloß aus Stoff und bunten Bändern. Sie wird von einer Art Seilbahn gezogen.

Windhundrennen sind Sport für die Hunde. Sie laufen gegeneinander, der schnellste gewinnt. Es gibt zwei verschiedene Arten von Rennen. Die erste ist das Laufen auf einer Sand- oder Grasbahn. Die andere Art nennt sich Coursing. Das ist englisch und bedeutet Hetzjagd.

Beim Coursing laufen die Hunde auf einem freien Feld. Der falsche Hase wird auch von einer Seilbahn gezogen, allerdings im unregelmäßigen Zickzack. Denn echte Hasen schlagen ja auch Haken, wenn sie verfolgt werden.

In Deutschland laufen die Hunde nicht, damit ihre Besitzer damit Geld verdienen können. Wetten darauf abschließen, wer gewinnt, darf man nicht. In den USA und Irland zum Beispiel ist das anders.