Die anhaltende Trockenheit macht nicht nur den Landwirten in Stormarn zu schaffen. Auch Menschen, die an Heuschnupfen leiden, würden sich in diesen Tagen über Regen freuen.

In feuchter Luft schwirren nämlich weniger Pollen umher und damit auch seltener in die Nasen allergiegeplagter Menschen.

Pollen, auch Blütenstaub genannt, sind wichtig, damit sich Blumen fortpflanzen können. Aber auch Blüten an Bäumen und Gräser geben Pollen ab. Manche Menschen vertragen es nicht, wenn sie bestimmte Pollen einatmen. Sie müssen niesen und haben oft gerötete und tränende Augen. Der Heuschnupfen heißt so, weil besonders viele Pollen aufgewirbelt werden, wenn Heu - also getrocknetes Gras mitsamt Blütenstaub - gewendet wird.

Behandeln lässt sich Heuschnupfen nur schwer. Es gibt zwar Medikamente, aber die helfen nicht immer so gut, dass die Symptome komplett verschwinden. Außerdem machen diese Tropfen oder Nasensprays als Nebenwirkung meist ein bisschen müde. Eine zweite Möglichkeit ist eine Therapie beim Arzt, bei der der Patient mit Spritzen ganz langsam an die Pollen gewöhnt werden soll. Die dritte Lösung: Durchhalten, so gut es geht - bis die Blütezeit vorbei ist. Oder bis es mal wieder ordentlich regnet, sodass die Pollen vom Wasser gebunden werden und nicht mehr bis in die Nase gelangen.