Noch mehr Talente

"Stormarns neues Fräuleinwunder"

Wegbegleiter jubeln mit der Oldesloerin Julia Görges über den Turnersieg in Stuttgart.

Die Stormarner Tennisgemeinde, viele kennen Julia Görges noch als Tennis-Bambina, ist stolz auf den tollen Erfolg. Sie ist nicht nur eine exzellente Sportlerin, sondern auch eine sympathische strahlend-junge Frau.

Tennis steht nach Fußball bei der Mitgliederzahl an zweiter Stelle, wenn man vom Sammelbecken Turnen absieht. Dass es in Stormarn auch weiterhin sehr begabte und erfolgreiche Tennistalente gibt, wird von den Medien leider kaum gewürdigt. Das Vorbild Julia Görges zeigt wieder, dass man auch auf den Nachwuchs ein Auge werfen sollte. Die Vereine und der Verband tun es jedenfalls.

Otmar Ringel, Hoisdorf

Immer gut geholfen

"Es ist bitter für Ahrensburg"

Politiker und Patienten bedauern, dass die Klinik nicht weitergeführt wird.

Die Klinik hat uns seit mehr als 40 Jahren bei vielen Anlässen gut geholfen. Bei Unfällen der Kinder, bei Verletzungen beim Bau, bei Unfällen im Haus oder beim Sport, und das auch zu Zeiten, wenn keine Arztpraxen mehr geöffnet haben. Ich glaube kaum, dass diese Leistungen von einer anderen Gesellschaft in der Nähe von Ahrensburg erbracht werden können.

Peter Hoppe, Ahrensburg

Beneidenswertes Bargteheide

"Ruhe in Sicht"

Bau der Westumgehung entlastet Bargteheider Wohngebiete vom Durchgangsverkehr.

In Bargteheide gibt es eine historische Bauernkate, einen reetgedeckten Blickfang mit Restaurant. Daneben als kultureller Leckerbissen ein Theater mit dem beliebten Kino. In Ahrensburg kann man davon nur träumen. Die kleine Nachbarin stellt sich auch recht attraktiv und lebendig dar, wenn es um die Ansiedlung neuer Bürger und Gewerbebetriebe geht. Störende Parkscheinautomaten gibt's nicht, weil man überall kostenlos parken kann. Bei klimafreundlichen Energiesparkonzepten mit moderner LED-Straßenbeleuchtung und einer der landesweit größten Fotovoltaik-Anlagen hat die Stadt ebenfalls die Nase vorn.

Mit der fast vier Kilometer langen Westumgehung ist für die Innenstadt und mehrere Tausend Einwohner ab 2015 Ruhe vor täglich rund 10 000 Kraftfahrzeugen in Sicht. Da es der Verwaltung und Politik offensichtlich mit Ausdauer und Verhandlungsgeschick gelungen ist, das Land Schleswig-Holstein für die vollständige Finanzierung der zehn Millionen Euro teuren Westumgehung zu gewinnen, kann man nur respektvoll sagen: Herzlichen Glückwunsch, beneidenswertes Bargteheide!

Ahrensburg kann Anregungen aufgreifen im Hinblick auf Bau- und Verkehrsplanungen, indem die Verantwortlichen im Rathaus dialogbereiter und sachorientierter im Interesse der Einwohner, Gewerbetreibenden, Ein- und Auspendler sowie vieler Besucher an einem Strang ziehen. Für den Erhalt der Verkehrssicherheit sowie der Wohnqualität braucht die Schlossstadt einen Masterplan für alle Verkehrsarten mit einem Umgehungsstraßenkonzept à la Bargteheide.

Dipl.-Ing. Eckehard Knoll, Ahrensburg

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